
»Denn die Bücher brauchten jemanden, der ihnen den richtigen Weg wies.«
Was für ein unglaublich berührendes Buch! Schon nach den ersten Seiten hat »Der Buchspazierer« mein Herz fest umschlossen und es bis zur letzten Zeile nicht mehr losgelassen. Die Geschichte über Carl Christian Kollhoff – den Buchhändler, der mit seinen abendlichen Spaziergängen nicht nur Bücher, sondern auch Hoffnung, Freundschaft und Wärme zu den Menschen bringt – ist einfach zauberhaft.
Ich habe oft geschmunzelt, und ab einem gewissen Punkt mindestens genauso oft geweint. Es sind nicht nur die einzigartigen Charaktere – von dem verschlossenen Buchhändler bis hin zu dem lebensfrohen, neugierigen neunjährigen Mädchen –, die einen so tief berühren. Es ist vor allem die Magie, die Henn in den kleinen Momenten zwischen den Zeilen einfängt. Die Geschichte zeigt, wie Bücher Menschen zusammenbringen und wie wichtig es ist, füreinander da zu sein – gerade in den schweren, stillen und einsamen Stunden.
Besonders schön fand ich, wie Henn die Kraft der Bücher feiert – die leisen und die lauten Stimmen. Die Geschichten, die uns prägen, uns trösten und uns immer wieder Mut schenken. »Der Buchspazierer« ist eines dieser Bücher, die man fest an sich drücken möchte, weil sie das Herz so sehr wärmen. Absolute Leseempfehlung! ❤️
