
»Ich hoffe, Sie lauschen auf diese eine ungehörte Stimme in Ihrem Inneren. Denn das menschliche Herz, wenn es sich zuweilen auch danach sehnen mag zu sterben, sehnt sich recht oft sogleich auch nach ein bisschen Tteokbokki.«
»Ich will sterben, aber Tteokbokki essen will ich auch« von Baek Sehee ist ein mutiges und ehrliches Buch, das Einblicke in die Gespräche der Autorin mit ihrem Therapeuten gibt. Die Autorin spricht offen über Themen wie Depression, Selbstzweifel und den täglichen Kampf mit der mentalen Gesundheit. Das Buch regt dazu an, über die eigenen Gefühle und den Umgang damit nachzudenken und bietet spannende Ansätze für alle, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.
Allerdings fiel mir das Hören manchmal schwer: Die Erzählstruktur wirkte teils etwas wirr, und die verschiedenen Diagnosen, die während der Therapiesitzungen angesprochen wurden, machten den Verlauf für mich weniger nachvollziehbar. Auch wiederholten sich viele Punkte, was das Hörerlebnis etwas zäh machte.
Trotzdem finde ich, dass »Ich will sterben, aber Tteokbokki essen will ich auch« ein wertvolles Buch ist, das wichtige Themen anspricht und erste Denkanstöße liefert. Es eignet sich besonders für Leser:innen, die sich erstmalig intensiver mit mentaler Gesundheit auseinandersetzen möchten. ❤️🩹

