
»Nothing Left for Us« von Alice Oseman hat mich aufgewühlt, zerrissen und wieder zusammengesetzt.
Frances hat nur ein Ziel: Cambridge. Um es auf die Eliteuni zu schaffen, lernt sie Tag und Nacht. Nichts soll ihr im Weg stehen – weder Freunde noch ihre Leidenschaft fürs Zeichnen. Doch dann begegnet sie Aled, dem schüchternen Genie hinter ihrem Lieblingspodcast.
Mit Aled kann Frances endlich Zeit verbringen, ohne ständig unter Strom zu stehen. Doch als Aleds Podcast viral geht, droht die Freundschaft zu zerbrechen. Plötzlich muss sich Frances fragen: Was ist ihr im Leben wirklich wichtig? Wer will sie wirklich sein?
Alice Oseman hat es geschafft, eine außergewöhnliche und tiefgründige Geschichte zu erzählen, die den Erfolgsdruck, ein toxisches familiäres Umfeld und die Bedeutung von Freundschaft und Selbstfindung auf eindrucksvolle Weise beschreibt. Die Verwendung von Podcasts und Chatnachrichten bringt eine spannende und frische Perspektive in den Roman und macht ihn authentischer und die Geschichte nahbarer. (Außerdem liebe ich die kleine, beinahe unscheinbaren Querverweise zu Alice Osemans anderen Büchern über alles! ❤️)
Die emotionale Reise von Frances und ihre durch und durch platonische, aber tiefgehende und innige Freundschaft zu Aled haben mich ganz stark berührt. Ich konnte mich so gut in ihre Zweifel, Sorgen und Ängste hineinversetzen.
Und die Botschaft des Buches? Die ist besonders kraftvoll: Lass dir von niemandem sagen, wer du bist. Finde dich selbst und entdecke, was DIR wirklich wichtig ist. 🌟📚
