
Heute ist „Tag der ungewollt Kinderlosen“️ 🫶🏻 Und thematisch dazu möchte ich euch von einem ganz besonderen Buch erzählen.
Mir ist es wichtig, auch über Bücher zu sprechen, die mich nicht vollkommen überzeugt haben. Daher zeige ich euch heute ein Buch, das mich ausnahmsweise mal nicht voll abgeholt hat.
„Wenn ich noch eine glückliche Mami sehe, muss ich kotzen: Mein Leben mit einem überfüllten Kinderwunsch“ von Anna Schatz bietet eine ehrliche und unverblümte Darstellung der emotionalen Herausforderungen, denen viele kinderlose Paare, vor allem aber Frauen, gegenüberstehen. Es zeigt, wie belastend es sein kann, von fröhlichen Schwangeren umgeben zu sein und dem ständigen Druck standhalten zu müssen, sich erklären zu müssen.
Allerdings empfand ich einige Abschnitte als zu extrem und fand mich nicht in allen Ansichten der Autorin wieder. Das beste Beispiel ist folgende Aussage: „Nichtmütter stehen unter dem unaufhörlichen Druck, sich erklären zu müssen. […] Eine Mami hat die Goldene Bulle der Rechtfertigungsbefreiung.“ Diese wirkt auf mich unfair und ist in meinen Augen auch schlichtweg falsch.
Dennoch regt das Buch zum Nachdenken an, bricht Tabus und öffnet das Gespräch über dieses wichtige und zu oft totgeschwiegene Thema. 📚💬
